top of page

Reverse Mentoring: Was ich von meinem 27- jährigen Mentor lernte...



Keine Generation ist derart gut, vielschichtig durchleuchtet und befragt, wie die Generation Y. Vieles bleibt dennoch ein Mirakel.


Die klassischen Generationen-zuschreibungen passen nicht ganz. So haben z.B. Deloitte und Kienbaum bereits Typologien dieser großen Bevölkerungsgruppe entwickelt, um sie besser erkennbar zu machen.



GEN Y wirklich erfassen


Eine der angesagten Methoden, sich mit dem Mindset der Jungen tiefer zu befassen, ist Reverse Mentoring. Derzeit beliebt in State of the Art Leadership-Programmen in Corporates. Junge Menschen begleiten Kollegen aus einer anderen Generation. Dabei geht es nicht nur um Twitter-Tipps, sondern vor allem darum Verhalten, Erwartungen und Einstellung zu verstehen.



Botschaften der GenY


Hier ein straffer Überblick der am meisten gesendeten Botschaften und Killer-Phrasen für alle, die sich anschlussfreudig mit der zukünftigen Generation befassen wollen.


"Ich konnte schon mit 4 Jahren den Urlaubsort, unser Essen und die Rasse unseres Hundes mitbestimmen."

Wir wundern uns also, dass viele dieser Generation am liebsten sofort in den Vorstandsmeetings sitzen würden und auf Augenhöhe kommunizieren wollen?


Wir wundern uns also, wenn sie schnell entscheiden wollen?



"Meine Familie war das klassische Patchwork, aber meine Eltern hatten wechselnde Partner."

Wir wundern uns also, wenn sich diese Jungen rasch auf etwas Neues einstellen können? Wir wundern uns weiter, dass Partnerschaft und Loyalität neu verstanden wird?



"Ich wuchs sehr behütet auf und konnte als Kind schon so viel ausprobieren, ob es Sport oder Musik war.."

Wir wundern uns, wenn auch diese Generation aus der Fülle manchmal irgendwo anfängt und die Qual der Wahl hat?



"Ich bin auf vielen Social Media-Kanälen gleichzeitig. Mir gefällt das Kommunizieren".

Wir wundern uns also, wenn sie Instant Feedback und Reaktion benötigen und nicht 2 x/Jahr ein internes Review?



"Ich bekam immer gesagt, ich sei etwas Besonderes. Das glaube ich auch heute noch, irgendwie."

Wir wundern uns also , wenn die Aufmerksamkeit und Besonderheit von Kindesbeinen an trainiert wurde?


Wir wundern uns also, wenn Vertreter dieser Generation diesen Erwartungen entsprechen wollen?



"Mein Vater war immer gestreßt, konnte nicht schlafen, ging krank ins Büro."

Wir wundern uns also, wenn die Lebensbalance für diese Generation so wichtig ist? Und Jobs hingeworfen werden, ohne Neues zu haben?



Hitliste der Killerphrasen im Büro:

  • Das ist keine gute Idee.

  • Du weißt nicht, was harte Arbeit ist.

  • Sei froh, dass du überhaupt einen Job hast.

  • Das geht dich nichts an.

  • So tun wir es immer.


Foto: fotolia.com

bottom of page